Verhandlungsprofis nutzen die Gesprächsagenda oft unbemerkt, um ihre Interessen durchzusetzen. Beliebt sind vor allem zwei Tricks:
- Scheinbar weniger wichtige Tagesordnungspunkte werden an den Anfang gesetzt. Der Kniff dabei: Die „nebensächlichen“ Vereinbarungen schaffen Voraussetzungen, die sich auch auf die Hauptsache
auswirken und die Entscheidung zugunsten eines Verhandlungspartners vorbereiten.
- Der Verhandlungspartner schiebt die ihm ungelegenen Themen unter Vorwänden ans Ende der Tagesordnung und erreicht durch eine Verzögerungstaktik, dass sie nicht mehr konzentriert oder gar
nicht mehr besprochen werden.
Unser Tipp: Unterschätzen Sie die Tagesordnung nicht! Überlegen Sie vor einer Verhandlung, welche Auswirkung die Reihenfolge der Gesprächspunkte auf Ihre Interessen haben könnte.